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Mannheim will Prostitution aus Neckarstadt-West verbieten

Der Oberbürgermeister von Mannheim will Prostitution in der Neckarstadt-West verbieten. Dies ist jedoch nicht so einfach. Ein bedeutender Hausbesitzer in der Nachbarschaft stimmt zukünftigen Umzugsplänen unter bestimmten Einschränkungen zu.

Die roten Ampeln im Mannheimer Bordellviertel gehen so schnell nicht aus. Die ehrgeizigen Pläne der Stadt, die Geschäfte im beliebten Schwulenviertel Neckarstadt-West zu sanieren und zu vertreiben, lägen nach Angaben der Gemeinde erneut auf Eis.

Die letzte Straße außerhalb des Viertels ist die Lupinenstraße. Die „Rote Meile“ in der Quadratestadt ist seit 60 Jahren Prostitutionsverbotszone. Das Schicksal der rund 100 Halbweltfrauen, die von dem unansehnlichen Metallzaun umschlossen sind, ist noch ungewiss. Fast jeder Hausbesitzer in dem berüchtigten Kiez denkt nur dann an einen Auszug, wenn die Stadt einen geeigneten Ersatzplatz für seinen Saunaclub oder ähnliches zur Verfügung stellen kann.

Derzeit hängt das Rathaus fest. SPD-Oberbürgermeister Peter Kurz will einerseits das Krisengebiet verbessern, ohne sich auf horizontalen Handel einzulassen.

Stadt Mannheim will keine Bordelle kaufen

Sein Sprecher erklärte: „Aber im nahe gelegenen Prostituiertenviertel kommen wir nicht weiter.“ Außerdem wollen sie das Vorkaufsrecht der Kommune nicht nutzen, da der Kauf von Bordellen nicht gut zum guten Namen einer Kommune passt.

In Neckarstadt-West hat die Stadt bereits kräftig investiert. Familien- und kinderfreundlicher zu werden und Bildungsmöglichkeiten zu stärken, sind die zentralen Ziele des Stadtteils.

Die Lebensqualität der Bevölkerung, die überwiegend aus Migranten besteht, würde verbessert, wenn die Lupinenstraße zu Wohnraum umgebaut wird. Über die Bedingungen für eine horizontale Handelsbewegung gibt es noch keine konkreten Gespräche.

Mannheims Reeperbahn ist im Rathaus nicht willkommen

Ein Mannheimer Immobilienunternehmen wollte „eine Art Vergnügungsmeile“ schaffen. Während der Stadtrundfahrt war die Idee schnell verflogen. Die Stadtverwaltung ist gegen eine Mannheimer Reeperbahn.

Derzeit befindet sich die Lupinenstraße fast vollständig im Eigentum der Interessengemeinschaft. Fünf Eigentümer sind immer noch durch Bestandsschutz geschützt und können nicht aus ihren Unternehmen entfernt werden. Das Unternehmen enthüllte dann eine brandneue Multimillionen-Dollar-Idee.

Dies erforderte die Umsiedlung aller Frauen, die ihre Kunden durch offen gelassene Fenster ansprachen, um über die Kosten der angeforderten Dienstleistung zu verhandeln. Die Investoren einigten sich darauf, den ältesten Beruf der Welt aus der überfülltesten Gegend der Stadt zu verlegen, um neue Wohnhäuser zu bauen.

Es gibt mehrere potenzielle Ausweichorte für Rotlichtunternehmen

Mehrere nahe gelegene Grundstücke und Gebäude, die sich gut als alternativer Standort eignen würden, wie ein Bordell, wurden diskutiert. Dazu gehört auch, sich einige hundert Meter an eine geeignete Stelle zu bewegen.

Der Beamte berichtete, dass „der Test kein positives Ergebnis erbracht hat“. Die Mannheimer Verwaltung verzettelt sich in der Frage, für die Frauen einen alternativen, offiziellen Arbeitsplatz zu finden, im Gegensatz zur nahe gelegenen Stadt Heidelberg, die das innerstädtische Eroscenter erfolgreich geschlossen und aus der Stadt verbannt hat.

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