Für Sexarbeiterinnen sind Beratung und erhöhte Sicherheit erforderlich

Prostituierte brauchen effektive Beratung und Hilfe, um nicht Opfer von Ausbeutung und Gewalt zu werden. Grüne Rats- und Ausschussmitglieder trafen sich mit Verantwortlichen von „ROXANNE, dem Prostituierten-Therapiezentrum“ in Koblenz, um mehr über die aktuelle Situation und ihre Arbeit zu erfahren.

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Das Therapiezentrum hatte viele Ideen, um Sexarbeiterinnen zu helfen

Achim Klein, Leiter der Beratungsstelle, erzählt, dass ROXANNE viele Ideen habe, um Sexarbeiterinnen zu helfen, aber dass die Mittel der Beratungsstelle begrenzt seien. Spenden, die dringend benötigt werden, sind zuletzt gesunken, während die Preise gestiegen sind. Dies ist besonders problematisch, da infolge der Pandemie eine Reihe von Prostituierten die Grenze von legal zu illegal überschritten haben, um weiterhin ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dies hat dazu geführt, dass der Aufwand, der erforderlich ist, um sie mit Rat und Tat zu kontaktieren, gestiegen ist.

„ROXANNE leistet seit Jahren hervorragende Arbeit in der Beratung von Sexarbeiterinnen“, sagt Ulrike Bourry, Vorsitzende der Grünen-Ratsfraktion. Sie wollen auch die Arbeit des Beratungszentrums verbessern und versuchen, die Stadt dazu zu bewegen, mehr Mittel bereitzustellen, um den Rückgang der Spenden auszugleichen. „Gleichzeitig hoffen wir, dass in Zukunft mehr Bürger diese wichtige Initiative bei ihren Beitragsentscheidungen berücksichtigen werden.“ Es ging auch um die Sicherheit. Laut Bundeskriminalamt hat die Gewalt gegen Sexarbeiterinnen zuletzt zugenommen.

„Es ist ein zentrales Anliegen unserer Organisation, dass wir die Sicherheit von Personen, die in der Sexindustrie arbeiten, dramatisch verbessern“, sagte die gesellschaftspolitische Sprecherin Laura Martín Martorell. Außerdem empfiehlt ROXANNE, hierfür Leistungsboxen mit Alarmanlagen aufzustellen. Außerdem schlagen sie vor, in der Nähe dieser Boxen einen Container aufzubauen, in dem Beratungsarbeit geleistet werden kann. Opfer von Menschenhandel, Drogen- und Suchtberatung, Gesundheitsberatung sollten gleichzeitig geprüft werden. „Unsere Grüne Fraktion wird im kommenden Sozialausschuss fordern, dass geeignete Konzepte für mehr Sicherheit für den Prostituiertenschutz geprüft werden.“

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