23-Jähriger steht wegen angeblicher Zwangsprostitution vor Gericht
Eine 19-jährige Frau, die nach eigenen Angaben unter Androhung von Gewalt zur Prostitution gezwungen wurde, sieht ihren mutmaßlichen Missbraucher vor Gericht. Die Verhandlung begann am Montag. Der Mann, der heute 25 Jahre alt ist, muss sich unter anderem wegen Nötigung einer Person unter 21 Jahren zur Prostitution, Gewalt, Bedrohung und Diebstahl von Geld von dem Opfer zwischen Anfang 2022 und Ende Juni 2023 verantworten.
Sie treffen sich in einem Saunaclub in der Nähe von Düsseldorf
Laut Staatsanwaltschaft lernten sich der Mann und die Frau, die heute 21 Jahre alt ist und bei der Aufklärung des Falles hilft, in einem Saunaclub in der Nähe von Düsseldorf kennen. Die Frau verliebte sich in ihn, und der Mann sagte, er würde sie beschützen und anfangs die Hälfte ihrer Einkünfte übernehmen.
Die Staatsanwaltschaft behauptet, er habe ihr geholfen, ihre Prostitutionsaktivitäten und Anzeigen zu verwalten. Doch nach einigen Monaten verlangte er angeblich ihr gesamtes Geld und wandte Gewalt und Drohungen an, um es zu bekommen.
Er wird beschuldigt, sie gezwungen zu haben, ihm bis zu 8.000 Euro pro Woche zu geben.
In der Anklageschrift werden schwere Misshandlungen beschrieben: Er zog sie an den Haaren, würgte sie mit einer Schnur und schlug sie, wenn sie nicht genug Geld hatte. Er wird auch beschuldigt, ihr Tausende von Euro abgenommen zu haben.
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Als die Frau ihm im Juni 2023 mitteilte, dass sie nicht mehr für ihn arbeiten wolle, soll er sie und ihre Familie bedroht und eine hohe Geldsumme für ihre Entlassung gefordert haben. Dann soll er sie über Nachrichten dazu gedrängt haben, weiter zu arbeiten, um ihre Schulden zu begleichen.
Der Prozess wurde unterbrochen. Der Anwalt des Mannes sagt, die Staatsanwaltschaft habe wichtige Informationen nicht weitergegeben, was eine faire Verteidigung unmöglich mache. Der Prozess wird zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt.
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