In Hanau (Deutschland) hat ein Prozess gegen drei Personen begonnen, denen vorgeworfen wird, einen Menschenhandelsring organisiert zu haben, der 13 chinesische Frauen ins Land geschmuggelt und zur Zwangsprostitution gezwungen hat. Die Angeklagten, zwei Frauen und ein Mann im Alter zwischen 45 und 60 Jahren, müssen sich unter anderem wegen Menschenhandels, Steuerhinterziehung und Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen verantworten.
Die Frauen arbeiteten als illegale Prostituierte in drei Staaten
Nach der Anklage der Staatsanwaltschaft transportierten die Angeklagten im Rahmen eines deutsch-chinesischen Schleusernetzes Frauen aus China und beuteten sie in Bordellen aus, die sich über drei Bundesländer erstreckten: Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Die Opfer sollen zur Prostitution gezwungen worden sein, was dem Verbrecherring erhebliche Gewinne einbrachte.
Der Vorgang kam bei einer koordinierten Razzia im Juni 2023 ans Licht, die zur Festnahme der drei Beschuldigten führte. Die Strafverfolgungsbehörden führten Durchsuchungen in verschiedenen Bordellen in Baden-Baden, Offenbach, Rüsselsheim, Schweinfurt, Stuttgart, Wetzlar sowie in den Landkreisen Bergstraße, Groß-Gerau und Main-Kinzig-Kreis durch.
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Eine 45-jährige Frau koordinierte den Ring
Als Drahtzieherin des Schleuserrings gilt laut Anklage eine 45-jährige Frau aus Hanau, die sämtliche Entscheidungsprozesse innerhalb des Netzwerks gesteuert und die Anmietung der Bordellimmobilien veranlasst haben soll. Eine 45-jährige Chinesin soll die Prostitutionsgeschäfte überwacht und die Aktivitäten der Opfer koordiniert haben, während ein 60-jähriger Mann aus Rüsselsheim als Fahrer für den Transport der Frauen gesorgt haben soll.
Die finanzielle Dimension des Falles ist erheblich. Den Angeklagten wird vorgeworfen, Steuern in Höhe von 1,2 Millionen Euro hinterzogen und 1,3 Millionen Euro an Sozialversicherungsbeiträgen für die ausgebeuteten Frauen nicht abgeführt zu haben. Daher wird das Verfahren vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hanau verhandelt.
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