Protest gegen unerlaubte Bordelle

Von außen wirkt das Objekt in der Eintrachtstraße 19 unscheinbar. Blätter hingen an lila und blau gestrichenen Briefkästen. Das Objekt im Kölner Stadtteil Eigelstein scheint jedoch mehr zu sein als ein typisches Wohnhaus in der Innenstadt, was im Veedel für einige Bestürzung sorgt.

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Da Prostituierte auf den Hauspartys untergebracht werden, wird die Struktur als illegales Bordell genutzt. Seit 2017, so ein EXPRESS-Leser, der ebenfalls auf der Straße verankert ist, aber anonym bleiben möchte.

Köln: Protest gegen unerlaubte Bordelle, Freiringsturm in der Gegend

Alles begann vor fünf Jahren. Nur zwei Prostituierte wurden zunächst in der Eintrachtstraße untergebracht. Mittlerweile sind es noch viel mehr.

Die ehemaligen Bewohner wurden angeblich gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen, wodurch mehrere Obdachlose zurückblieben. Laut alten Google-Suchdaten von EXPRESS.de wurden Anzeigen verwendet, um Verbraucher in den Apartmentkomplex zu locken.

Kunden sollten beispielsweise nach „Schmetterling“, „Orchidee“ oder „Diva“ klingeln, um die Prostituierte ihrer Wahl gemäß den Suchergebnissen zu erreichen. Gibt es im Stadtteil Eigelstein ein illegales Bordell? Und das, obwohl der Wohnraum in Köln notorisch begrenzt ist und die Mieten stetig steigen.

„Kunden missverstehen das Gebäude“, sagt ein Kunde in Köln zu nicht lizenzierten Bordellen.

„Die Freier, die hier rund um die Uhr ein- und ausgehen, bringen gelegentlich das Gebäude durcheinander“, sagte ein Insider im Gespräch mit EXPRESS.de über die Situation in der Eintrachtstraße.

In der Vergangenheit haben verwirrte Nachbarn an der Tür geklingelt oder die Männer standen einfach im falschen Flur. Das ist kein Zustand mehr, sondern ein echter Skandal.“ Außerdem kam es in der Eintrachtstraße 19 immer wieder zu Polizeirazzien, bei denen die Prostituierten immer wieder aus den Fenstern kletterten und entkamen.“ Auf Nachfrage von EXPRESS.de weigerte sich die Kölner Polizei, diese Angaben zu bestätigen.

Köln reagiert auf ein illegales Bordell in Eigelstein.

Ehemalige Wohnungsräumungen und landen gelegentlich auf der Straße, Streuner erschrecken die Nachbarschaft durch Klingeln in Nachbarhäusern, Steuerhinterziehungsverdacht durch nicht registrierte Prostituierte im Haus – knallhartes Zeug mitten in Köln.

Ist der Stadt bekannt, was am Wohnhaus Eigelstein passiert ist? Nach Angaben eines Gemeindesprechers „leitet die Wohnungsaufsicht des Amtes für Wohnungswesen in der Eintrachtstraße 19 bereits Verfahren in der Sache ein.“

Allerdings sind wohnungsbezogene Ermittlungen rechtlich schwierig und zeitintensiv.

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