Berlins unkonventioneller Ort: Ein Bordell, das Popkultur-Ikonen neu interpretiert

Inmitten der lebendigen Straßen von Friedrichshain, Berlin, hat das weltbekannte Barbie-Phänomen eine unerwartete Wendung genommen. Ein unkonventionelles Bordell, wie es bisher keines gab, wird schnell zum Stadtgespräch.

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Die Szene darin? Ein großes Kingsize-Bett, auf dem Barbie, hier als Techno-Barbie bezeichnet, im Mittelpunkt steht und Ken mit einem Hauch von Verführung umarmt. Wie von einer Berliner Lokalzeitung dargestellt, soll dieses Barbie-Erlebnis einzigartig und unübertroffen sein.

Auf den ersten Blick mag dies im starken Kontrast zur unschuldigen Darstellung von Barbie in jüngsten Kinoveröffentlichungen stehen. Die Kuratoren hinter dieser Einrichtung jedoch wollen Grenzen verschieben. Benannt als „Intimität mit Barbie“, verwandelt sich diese Puppe in eine lebensgroße, hochmoderne Begleiterin.

In diesem modernen Bordell wird den Gästen die Möglichkeit geboten, mit diesen lebensechten Figuren sowie anderen Modellen wie „Frau Schmidt“, „Blue“ und „Oxana“ zu interagieren. Diese Puppen, sorgfältig in chinesischen Werkstätten entworfen, bieten eine unheimliche Realität.

Obwohl diese intime Barbie-Version vielleicht nicht mit Hollywoods Margot Robbie mithalten kann, behält sie ihre ikonischen Merkmale, komplett mit blonden Locken und schlanker Silhouette. Für diejenigen, die eine Anpassung wünschen, gibt es auch eine Option für eine feurig rote Perücke.

Philipp Fussenegger, das Genie hinter diesem Projekt, sieht es als urteilsfreien „Erwachsenenspielplatz“.

Hauptdarstellungen zeigen Barbies und Kens Beziehung als rein platonisch. Innerhalb dieses Bordells in Friedrichshain bekommt Barbies Darstellung jedoch eine anatomischere Dimension, die verschiedene Kundenpräferenzen zulässt.

Der zeitgenössische Barbie-Film dient Fussenegger als Inspiration. Im Einklang mit modernen Empfindungen zieht die Einrichtung eine vielfältige Kundschaft an. Einige passen sogar Barbies Kleidung an oder lassen sich in einzigartige narrative Szenarien mit Ken oder noch aufwändigeren Setups ein.

Fusseneggers Ambitionen gehen jedoch über Barbie hinaus. Er und sein Team sind bestrebt, ihr Angebot zu diversifizieren, einzigartige Puppen mit leichten Bewegungen vorzustellen und sich von beliebten Sci-Fi-Charakteren inspirieren zu lassen.

Obwohl Fusseneggers Bordell nicht ohne seine Kritiker ist, überwiegt die Faszination, was diese Berliner Einrichtung zu einem Vorreiter avantgardistischer Unterhaltung macht.

In einer sich ständig verändernden Welt, werden traditionelle Barbie-Interpretationen mit solch kühnen Darstellungen mithalten können? Berlin könnte die Antwort darauf haben.

Frühere Experimente mit Sexpuppen

2017 berichteten wir über eine faszinierende Entwicklung in der Wiener Erwachsenenunterhaltungsindustrie. Das Bordell Kontakthof 1 hatte begonnen, mit der Einbeziehung von Sexpuppen zu experimentieren. Diese innovative Entscheidung kam nicht aus dem Nichts.

Die Inspiration kam aus einem Bordell in Barcelona, das Anfang 2017 Schlagzeilen gemacht hatte, weil es Pionier in diesem einzigartigen Geschäftsmodell war. Die Geschichte erregte weltweit Aufmerksamkeit, mit Medien wie der Huffington Post, die darüber ausführlich berichteten. Wenn Sie tiefer in dieses bahnbrechende Experiment eintauchen möchten, bietet der Artikel der Huffington Post eine umfassende Perspektive.

Kontakthof 1, bestrebt, diesen neuen Trend aufzugreifen, spiegelte die Strategie des Barceloner Bordells wider und verursachte einiges Aufsehen. Ihr Vorhaben wurde viral. Es gab Gerüchte, dass Goldentime Vienna eine ähnliche Puppe erworben hatte, aber sie wurde angeblich nie in Dienst gestellt. Es wird vermutet, dass hygienische Vorschriften oder andere Bedenken ihre Nutzung verhindert haben könnten.

Kontakthof 1 in Wien hatte den Ruhm, das erste Bordell der Stadt zu sein, das einen Service mit einer Sexpuppe anbot. Ihre Hauptpuppe, Fanny genannt, war erschreckend lebensecht und erinnerte an eine junge Frau mit ausgeprägten Kurven.

Fannys Aufnahme in das Angebot hatte sie neben menschlichen Kolleginnen „arbeiten“ sehen. Ein einstündiges Rendezvous mit Fanny kostete €80. Ein flüchtiger Blick auf die Website des Bordells zeigte damals, dass Fanny ein geschätztes Gut war, mit zahlreichen Fotos, die ihre realistische Bauweise hervorhoben.

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