Da sich immer mehr Menschen impfen lassen und andere Maßnahmen greifen, wird es auch weniger riskant, als Prostituierte zu arbeiten. Deshalb hat der Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) damit begonnen, die Aufhebung des Prostitutionsverbots zu erzwingen.
Dies ist durchaus sinnvoll, da Massagesalons, Physiotherapie, Biergärten und ähnliche Abteilungen bereits geöffnet sind. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es so gut wie keinen Sinn macht, Sexarbeit von all den verschiedenen Jobs, die erlaubt sind, zu verbieten.
Sexarbeiterinnen müssen gleich behandelt werden
Auch Johanna Ebeling von der Neuen Osnabrücker Zeitung äußerte sich zu diesen Argumenten und forderte die Gleichbehandlung von Sexarbeiterinnen. Ihrer Meinung nach sollten Bordelle bereits wieder geöffnet werden und Kunden mit negativen Tests gehen können.
An den Argumenten von Ebeling ist nichts zu leugnen, denn nach ihren Worten sind viele andere „Körperumarmungen“ bereits erlaubt. Sie erwähnte auch, dass ein bundesweit einheitliches Hygiene- und Testkonzept fertig sei, also alles vorbereitet sei, um die Bordelltüren zu öffnen.
Ebeling sprach auch darüber, wie heuchlerisch Politiker eigentlich sind, wenn es um das fragliche Problem geht. Sie bestehen darauf, die Öffnung allein aus moralischen Gründen zu blockieren, da es keine anderen Gründe für die Schließung von Bordellen gibt.
Die Regierung muss berücksichtigen, dass das Konzept der legalen Sexarbeit Prostituierte vor Erpressung und Gewalt schützt.
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