Anklagen gegen FKK Artemis in Berlin abgewiesen

Die Betreiber des FKK Artemis in Berlin waren mehr als zwei Jahre in einen rechtlichen Konflikt verwickelt. Das Landeskriminalamt versucht seit 2016 zu beweisen, dass die Betreiber des Sexclubs ihr Geschäft nicht legal führen. Laut aktuellen Berichten ist der Prozess jedoch beendet, und alle Anklagen gegen den Saunaclub wurden vom Landgericht abgewiesen. Lesen Sie den Artikel weiter, um mehr über die Anklagen und die Polizeirazzia im Artemis vor zwei Jahren zu erfahren.

Wie der Prozess gegen FKK Artemis begann

Vor zwei Jahren wurde ein Haftbefehl gegen die Betreiber des FKK Artemis wegen des Verdachts auf illegale Aktivitäten erlassen. Am 13. April 2016 führten über 900 Polizisten und andere Strafverfolgungsbeamte eine Razzia im Artemis durch und nahmen die beiden Betreiber sowie vier Barkeeperinnen fest. Laut Staatsanwaltschaft sollte dies ein massiver Schlag gegen organisierte Kriminalität und Menschenhandel sein. Der Haftbefehl basierte auf den Aussagen einer Frau, die früher im Artemis gearbeitet hatte. Wie sich später vor Gericht herausstellte, war diese Quelle jedoch nicht so zuverlässig, wie die Staatsanwaltschaft angenommen hatte.

Nach der Polizeirazzia wurden die Betreiber des FKK Artemis mit zahlreichen Anklagen konfrontiert. Dazu gehörten Menschenhandel, Steuerhinterziehung sowie der Vorwurf einer Verbindung zur organisierten Kriminalität, des Einsatzes von Gewalt und der Ausbeutung der Prostituierten. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Betreiber des Sexclubs außerdem 17,5 Millionen Euro an Sozialversicherungsbeiträgen hinterzogen haben.

Mangels Beweisen wurden die beiden Betreiber des Artemis freigelassen, jedoch erst nach vier Monaten in Haft. Laut Hakki Simsek, einem der Betreiber von FKK Artemis, hat ihn die Zeit in Haft fast zerstört. Neben den schlechten Haftbedingungen wandten sich alle Geschäftspartner und Banken von ihnen ab. Mit ihrem ruinierten Ruf sank auch die Zahl der Kunden erheblich.

Das Ende des Prozesses gegen FKK Artemis

Die Staatsanwaltschaft konnte schließlich zwei Jahre nach der Razzia im FKK Artemis die Anklageschrift einreichen. Da es jedoch keine Hinweise auf die illegalen Aktivitäten gab, derer die Betreiber beschuldigt wurden, wurden alle Anklagen vom Gericht abgewiesen. Statt der ursprünglichen Vorwürfe konzentrierte sich die Staatsanwaltschaft auf die Tatsache, dass die Prostituierten im Artemis seit Jahren selbstständig tätig sind. Dadurch entgingen dem Staat Millionen an Steuereinnahmen.

Neun Monate später wies das Berliner Landgericht jedoch alle Anklagen gegen die Betreiber des FKK Artemis ab. Da keinerlei Beweise vorlagen, wird es keinen Prozess geben. Es ist äußerst selten, dass die Anklage der Staatsanwaltschaft so schwach ist, dass es nicht einmal zu einem Verfahren kommt.

Fazit

Die Betreiber des Saunaclubs wurden wegen mehrerer Anklagepunkte verklagt, aber keiner der Vorwürfe stellte sich als wahr heraus. Mangels Beweisen wurden alle Anklagen gegen FKK Artemis nach zwei Jahren fallengelassen, und weitere Ermittlungen wurden eingestellt. Das Landgericht erklärte, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ungenau und irreführend seien.

Heute läuft das Geschäft für FKK Artemis erfolgreich, und sie haben täglich viele Frauen und Kunden. Natürlich haben die schweren Vorwürfe dem Ruf geschadet, aber die Betreiber konnten sich wieder aufrappeln. Es wird spekuliert, dass der Betreiber des Artemis eine Entschädigung für die finanziellen und reputationsschädigenden Folgen des Prozesses verlangen wird. Wir halten unsere Leser weiterhin auf dem Laufenden, was die Entwicklungen rund um FKK Artemis betrifft.

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