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Laut einer verzweifelten Familie in Bochum klopfen ständig Kunden an ihre Tür, die Sex wollen

Natalie Azberger, Mutter von zwei Kindern, gibt RTL ein Interview, in dem sie sich Sorgen um das Leben in ihrem eigenen Haus macht, von wo aus sie nicht frei hinausgehen kann.

„Ich habe Angst, dass etwas passiert, wenn ich über den Hof gehe.“ Viele Kunden kommen auf sie zu und fragen nach den Stundenkosten und welche sexuellen Dienstleistungen sie anbieten kann. Bevor Natalie und ihr Mann Cristian dorthin zogen, arbeitete eine Prostituierte in derselben 150 Quadratmeter großen Wohnung.

Prostituierte arbeitet im Haus nebenan

„Uns wurde nicht gesagt, dass nebenan ein Bordell ist. Wir haben es nur von den Kunden erfahren, die hier geklingelt haben.“ Dieselbe Prostituierte ist jetzt in das Nachbarhaus umgezogen, aber die Kunden versuchen immer noch, sie unter der alten Adresse zu erreichen.

Auf RTL-Nachfrage verneinte der Vermieter in einer schriftlichen Stellungnahme, dass „alle Mieter vor ihrem Einzug darüber informiert werden, welche Betriebe sich auf dem Gewerbegebiet befinden“. Er hat auch Angst, dass die vierköpfige Familie die Prostitution nebenan als Vorwand benutzt, um die Miete zu vermeiden und zu verbergen, dass sie die Immobilie ruiniert.

Bochumer Familie wird von Freiern belästigt

Darüber kann die Familie nur den Kopf schütteln. Sie wollen, dass der Vermieter endlich etwas unternimmt. Eigentlich will die Familie nicht umziehen. Eine vergleichbare Wohnung zu einem bezahlbaren Preis in Bochum zu finden, finden die Arzbergers nicht einfach.

Für die Stadt ist die Sache klar: Wohnungsprostitution ist in diesem Bereich erlaubt. Dass die Prostituierte nebenan ihrem Geschäft nachgeht, ist also völlig legal. Wegen der vielen ungebetenen Gäste, die dadurch angelockt werden, hat die Familie nun die Miete gesenkt. Das sei rechtlich möglich, sagt Rechtsanwalt Arndt Kempgens auf RTL-Anfrage.

„Man kann sagen, dass Prostitution in der Nachbarwohnung auch Mietmangel darstellen kann und dann kann man die Miete mindern. Ein Drittel würde ich hier in Ordnung halten“, erklärt er.

Zuhälter verzweifelt: Personalkrise trifft auch Sexclub

Hier eine weitere Geschichte aus der Sexszene , diesmal aus Villach. Der Villacher Zuhälter ist verzweifelt. Er reibt sich die Hände und sucht nach Hilfe. Er betont, dass die gegenwärtige Krise auch dem Sexbusiness schadet.

Auch die Sexbranche ist vom Personalmangel betroffen, nicht nur die Gastronomie und Hotellerie. Das berichtet die „Kleine Zeitung“ unter Berufung auf das italienische „Il Gazzettino“.

Der Manager eines Bordells in Villacher, gebürtiger Italiener, ist unzufrieden mit dem aktuellen Szenario. Er ist dabei, sein Geschäft zu eröffnen. Sechs seiner Mitarbeiter aus dem riesigen Bordell waren jedoch immer noch abwesend.

In diesem Bereich sucht Bordellchef Personal

Laut dem Bericht der „Kleinen Zeitung“ will der Italien-Chef Leute einstellen, die Deutsch, Englisch und Italienisch sprechen, die an der Rezeption arbeiten und Interessenten telefonisch Informationen geben sollen. Kunden sollten auch über den „Prozess“ des Clubs informiert werden. An der Zahlung kann es nicht liegen, so der Manager. Je nach Einsatz zahlt er zwischen 1.500 Euro (an der Rezeption) und 3.000 Euro (für den Koch) netto.

„Aufgrund der Pandemie sind viele Arbeitnehmer in andere Branchen gewechselt. Bei uns kommt hinzu, dass viele potenzielle Mitarbeiter Familie haben“, erklärt der italienische Manager, dass dies der Hauptgrund dafür ist, dass er nur wenige Vorstellungsgespräche hatte. Die meisten Frauen suchen in dieser Branche keine Arbeit, obwohl die Arbeit nicht anrüchig ist, etwa als Kellnerin oder als Berufseinsteiger.

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