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Die Bundespolizei führt eine Großrazzia in Leipzig wegen mutmaßlichen Menschenschmuggels durch

Ein großangelegter Polizeieinsatz fand am Donnerstagmorgen im Leipziger Stadtteil Connewitz statt, bei dem Bundespolizisten eine Wohnung durchsuchten. Gegen den Bewohner wird wegen des Verdachts ermittelt, Sexarbeiterinnen nach Deutschland eingeschleust zu haben.

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Die Razzia erfolgte aufgrund des Verdachts, dass die betreffende Person am 18. Juli gemeinsam mit zwei mutmaßlichen Sexarbeiterinnen aus Vietnam nach Deutschland eingereist sei. Die Gruppe soll die Grenze bei Reitzenhain überquert haben.

Sie reisten mit einem ungarischen Visum ein

Laut Polizeiberichten gaben sich die beiden vietnamesischen Frauen an der Grenze als Touristinnen aus und zeigten gültige Pässe und ein ungarisches Visum vor. Bei routinemäßigen Kontrollen stellten die Beamten jedoch Unstimmigkeiten fest. Im Gepäck der Frauen befanden sich keine Alltagskleidung oder Hygieneartikel, die man typischerweise von Touristinnen erwarten würde. Stattdessen waren die Taschen mit Gegenständen gefüllt, die von Prostituierten verwendet werden, was bei den Behörden Verdacht erregte.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass bereits am Tag vor der Grenzüberquerung eine andere vietnamesische Person versucht hatte, dieselben beiden Frauen nach Deutschland zu schmuggeln, jedoch erfolglos.

Die Razzia führte zur Beschlagnahmung verschiedener Schmuggelgegenstände

Aufgrund dieser Erkenntnisse erließ das Amtsgericht Chemnitz auf Antrag der örtlichen Staatsanwaltschaft fast eine Woche später einen Durchsuchungsbefehl. Die Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen führte zur Beschlagnahmung mehrerer Gegenstände, darunter Smartphones, ein Fritzbox-Router, ein USB-Stick sowie verschiedene Dokumente und Rechnungen, die alle mit der Schleuseraktion in Verbindung stehen sollen. Das mutmaßlich für den Schmuggel genutzte Fahrzeug wurde ebenfalls von der Polizei beschlagnahmt.

An dem Einsatz waren insgesamt 32 Bundespolizisten aus Chemnitz, Leipzig und Pirna sowie Personal der Bundespolizeidirektion 11 beteiligt. Die Behörden haben bisher weder die Identität des Verdächtigen bekannt gegeben noch weitere Einzelheiten zu möglichen Anklagen mitgeteilt.

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