Ein 49-jähriger Mann aus Neunkirchen, Niederösterreich, wurde um mehr als 10.000 Euro in bar und durch unbefugte Abhebungen beraubt. Eine 22-jährige Rumänin und ihr 47-jähriger österreichischer Komplize stehen unter Verdacht, die Tat begangen zu haben.
Das Opfer vereinbarte online ein Treffen mit einer Prostituierten, die am Dienstagabend zu ihm nach Hause kommen sollte. Später erschien auch ein Mann, ein Bekannter der Prostituierten, und alle drei tranken gemeinsam Alkohol. Laut Polizei mischten die beiden Verdächtigen dem Opfer Drogen ins Getränk, wodurch dieser das Bewusstsein verlor.
Bargeld und Bankkarte gestohlen
Während der 49-jährige Mann bewusstlos war, stahlen die Prostituierte und ihr Begleiter Bargeld sowie die Bankkarte des Opfers. Anschließend hoben sie hohe Geldbeträge von dessen Konto ab, insgesamt über 10.000 Euro.
Bis Freitag konnte die Polizei die Verdächtigen identifizieren und festnehmen.
Sie wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht. Obwohl sie die Vorwürfe bestritten, fand die Polizei in ihrer Wohnung Beweismittel sowie einen Teil des gestohlenen Geldes. Die sichergestellten Gegenstände wurden dem Opfer zurückgegeben.
Illegale Prostituierte stehlen oft Geld oder Wertgegenstände
Es ist ratsam, Prostituierte nur über legale und seriöse Escort-Agenturen zu buchen, bei denen meist ausschließlich Damen aus der gehobenen Klasse arbeiten. Unabhängige Prostituierte können in kriminellen Netzwerken tätig sein, und es kommt häufig vor, dass der Kunde am Ende zum Opfer wird. Wir haben in der Vergangenheit bereits über ähnliche Fälle berichtet
Eine ungarische Sexarbeiterin hatte es gezielt auf Tresore in Wiener Bordellen abgesehen und dabei große Geldbeträge gestohlen. Sie gestand, drei Tresore an verschiedenen Orten geknackt zu haben, wobei sie insgesamt 3.500 Euro entwendete. Der erste Raub ereignete sich im Mai 2019 in Schwechat, gefolgt von zwei weiteren Vorfällen im April und August in Bordellen im 15. Wiener Bezirk. Sie wurde am Flughafen Budapest festgenommen und nach Österreich ausgeliefert, wo sie sich vor Gericht in Kronenburg verantworten musste. Während sie einige der Vorwürfe einräumte, bleibt das wahre Ausmaß ihrer Taten unklar. Lesen Sie den ganzen Artikel hier: 24-jährige Tresorknacker-Prostituierte in Haft
Regelmäßige Nutzer des Sex-Vienna-Forums warnten vor einer ungarischen Bande, die Betrugsmaschen auf der Plattform Booksusi durchführt. Diese Betrüger verlangen üblicherweise Vorauszahlungen und verschwinden anschließend, ohne eine Dienstleistung zu erbringen. Opfer berichteten, dass sie sowohl ihr Geld als auch Wertgegenstände verloren. Die Bande wechselt häufig Profile und Telefonnummern auf der Website, um nicht entdeckt zu werden. Eine ihrer Anzeigen, in der ein Mädchen namens “Sofie” als naive Neuankömmling in Wien dargestellt wurde, wurde entfernt. Kunden wird geraten, bei der Nutzung ähnlicher Plattformen Vorsicht walten zu lassen und verdächtige Arrangements zu meiden. Lesen Sie die Details hier: Sex-Vienna-Forum warnt vor Betrug auf Booksusi