Neuer Bericht zeigt, dass das Kondomgesetz in der Prostitution wenig Wirkung hat

Eine neue Regierungsstudie zeigt, dass Deutschlands Prostitutionsgesetz von 2017 fast keine Auswirkungen hatte. Das Gesetz sollte Sexarbeiterinnen schützen, indem es eine Registrierung vorschreibt und die Verwendung von Kondomen durchsetzt. Aber in Wirklichkeit haben sich nur sehr wenige Sexarbeiterinnen registriert, und Kondomregeln sind fast unmöglich zu überprüfen.

Es könnten 700.000 Menschen in der Sexindustrie in Deutschland arbeiten, aber nur einige Zehntausend haben sich registriert

Die fast 900 Seiten umfassende Studie stellte fest, dass im Jahr 2023 nur etwa 30.600 Sexarbeiterinnen offiziell registriert waren. Dies war ein kleiner Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, aber immer noch weit unter den 200.000 Registrierungen, die die Regierung erwartet hatte.

Einige Experten glauben, dass tatsächlich bis zu 700.000 Menschen in der Prostitution in Deutschland arbeiten könnten.

Die meisten registrierten Sexarbeiterinnen stammen aus Rumänien, Deutschland und Bulgarien. Die höchsten Zahlen gibt es in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Kleinere Bundesländer wie Brandenburg und Thüringen melden nur wenige Dutzend. Interessant ist, dass das kleine Saarland weitaus mehr Registrierungen hat, als seine Größe vermuten lässt – möglicherweise weil viele Kunden aus Frankreich über die Grenze kommen, wo der Kauf von Sex illegal ist.

sex worker in Vienna

Die Behörden berichteten auch, dass 2.312 mit Prostitution verbundene Unternehmen offiziell registriert waren. Im Jahr 2023 führte die Polizei Kontrollen durch und eröffnete 106 Verfahren gegen solche Betriebe, meist wegen des Betriebs illegaler Bordelle oder des Fehlens erforderlicher Gesundheitszeugnisse. Etwa 62 Verfahren wurden auch gegen Sexarbeiterinnen selbst eingeleitet.

Aber wenn es um Kondomregeln geht, wurde fast nichts durchgesetzt. Seit 2017 wurden nur fünf Fälle registriert, in denen Kunden Sex ohne Kondom wollten. In nur drei dieser Fälle wurden Bußgelder verhängt, manchmal bis zu 50.000 Euro.

Die Sexarbeiterinnen werden auch in Wien gedrängt, AO-Sex anzubieten

In Wien werden viele Sexarbeiterinnen gedrängt, AO-Sex anzubieten. Die Hauptgründe dafür sind der Druck ihrer Zuhälter und die hohe Nachfrage nach diesem Service. Wenn die Mädchen in billigeren Sexstudios arbeiten, haben sie keine anderen Optionen, besonders wenn sie Kunden bekommen und Geld für den täglichen Lebensunterhalt verdienen wollen.

Wir haben einen ausführlichen Artikel über die häufigsten Gründe geschrieben, warum Sexarbeiterinnen Sex ohne Schutz anbieten. Klicken Sie auf den Button, um ihn zu erreichen: